Jedes Jahr im Mai feiert EMMA den Welttag der Biene. Die Vereinten Nationen haben den Weltbienentag ausgerufen, um uns alle daran zu erinnern, wie wichtig EMMAs kleine Verwandte für das Leben auf der Erde sind: Ohne Bienen und andere Bestäuber könnten sich viele Pflanzen nicht vermehren. Wir Menschen und die Tiere müssten auf zahlreiche Nahrungsmittel aus der Natur verzichten, zum Beispiel Obst oder Gemüse.
Wenn wir von Bienen sprechen, sind längst nicht nur die fleißigen Honiglieferanten gemeint. Neben den Honigbienen gibt es allein in Deutschland etwa 600 Arten von Wildbienen. Weltweit sind es sogar 20.000 unterschiedliche Arten. Zum Vergleich: Hätte jede einzelne Art einen Platz im Signal-Iduna-Park, um EMMAs Team spielen zu sehen, wäre schon ein Viertel der Plätze vergeben.
Wie sehen sie aus?
Ganz verschieden! Manche sind schwarz-gelb gestreift, wie EMMA, andere eher bräunlich oder rötlich. Manche sind pelzig behaart, andere fast ohne Haare unterwegs. Von der pummeligen Hummel bis zur schlanken Furchenbiene ist alles dabei.
Wie leben Wildbienen?
Die meisten Wildbienen leben allein. Die Weibchen bauen die Nester für ihren Nachwuchs allein und versorgen diesen ohne die Hilfe anderer Bienen. Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Hummeln und einige Furchenbienen leben in großen Völkern zusammen und teilen ihre Aufgaben untereinander auf, ähnlich wie Honigbienen.
Wildbienen ernähren sich auch ausschließlich von Nektar und Pollen, also von Blütensaft und Blütenstaub. Mit ihrem kleinen Rüssel schlürfen sie Nektar aus Blüten. Pollen sammeln sie vor allem, um ihren Nachwuchs zu versorgen. Manche Wildbienen sind auf bestimmte Pollen von nur einer Pflanzenart spezialisiert. Andere können viele unterschiedliche Blumen anfliegen. Gut zu wissen: Euer Eis oder süßer Kuchen interessieren Bienen nicht!
Sind sie gefährlich?
Nein, für uns Menschen sind sie nicht gefährlich. Weibliche Wildbienen besitzen zwar einen Stachel am Hinterleib, aber den setzen sie nur sehr selten ein. Sie sind eher friedlich. Außerdem ist der Stachel bei den meisten Wildbienenarten so fein, dass sie damit unsere Haut nicht durchstechen könnten.
Dennoch gilt: Lieber genau beobachten und nicht anfassen! Übrigens sterben Wildbienen nicht, nachdem sie zugestochen haben. Bei Honigbienen ist das anders.
Hier erfährst du mehr über Wildbienen, zum Beispiel, wie du die freundlichen Brummer von Schwebfliegen und Wespen unterscheidest:Wildbienen - WWF Junior (wwf-junior.de)